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25. Juni 2014

Zum Wohle der Beschäftigten......


3 Kommentare:

  1. örtliche Betriebsräte dürfen keine Rolle spielen? Geht es noch? Die örtlichen sind es doch, die jeden Tag an der Front stehen.

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  2. „Darf ich hier unterbrechen?“, wendet sich jetzt Karl Marx an den Sprechenden. „Soweit kann ich Ihnen zustimmen, aber für die soziale Gerechtigkeit kommt es darauf an, dass es keine Ausbeutung mehr gibt! Wie soll das ermöglicht werden, wenn das Privateigentum an den Produktionsmitteln bestehen bleibt?“
    Gesell nickte verstehend und nahm den Gedanken von Marx sofort auf: „Wir sind uns einig, dahin geht auch unser Weg; aber ich kann Ihnen auch das mit den Worten des einstmals so verkannten Proudhon aufzeigen. Merken Sie gut auf: „Wenn dem Unternehmer das Geldkapital zur Hälfte des jetzigen Zinses angeboten würde, so müsste auch bald der Zinsertrag aller übrigen Kapitalien um die Hälfte heruntergehen. Wenn z. B. ein Haus mehr Miete abwirft, als den Unternehmer das Baugeld an Zins kostet, …so wird der Wettbewerb unfehlbar eine Herabsetzung der Mieten … auf die Höhe des herabgesetzten Geldzinses herbeiführen (also den Mehrwert schmälern), denn das sicherste Mittel, um ein aktives Kapital zu entwerten … besteht doch darin, neben ihm andere, neue Kapitalien zu schaffen und in Betrieb zu setzen. – Nach allen wirtschaftlichen Gesetzen vermehrt eine größere Erzeugung auch die Masse des den Arbeitern angebotenen Kapitals, hebt die Löhne und muss schließlich den Zins (Mehrwert) auf Null bringen.“
    Karl Marx hatte diese Worte mit steigender Erregung angehört, jetzt aber sprang er auf: „Freunde! Genossen! Mir fällt es wie Schuppen von den Augen! Proudhon hat Recht gehabt! Natürlich! Kinder, Kinder,“ – er griff sich mit beiden Händen in die Haare – „hinter meiner falschen Theorie steht das Proletariat der Welt und kämpft seit einem Menschenalter mit Streiks gegen den Kapitalismus, anstatt umgekehrt die ununterbrochene Fortsetzung der Arbeit und der Kapitalbildung zu erzwingen! Aber jetzt sagen Sie mir noch eines, Meister Gesell, wie wollen Sie, wenn es richtig ist, den Hebel am Geldwesen anzusetzen, die Kontrolle über die Transaktionen der Kapitalisten bekommen?“
    „Das ist sehr einfach, weitaus einfacher als die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und einfacher als die Planwirtschaft,“ fuhr nun Gesell wieder fort. „Wir brauchen nur die natürliche Vergänglichkeit der Ware und der Arbeitskraft auch dem Geld aufzubürden. Sie sollen sehen, sobald Geldscheine und Münzen (genauer: alles Zentralbankgeld, d. h. alles Bargeld plus die Zentralbankguthaben aller Geschäftsbanken) einem bestimmten, periodisch auftretenden Nennwertverlust unterworfen werden, wie ich es mit meiner Freigeld-Reform wollte, tun alle Kapitalisten genau das, was im Interesse der Arbeit nötig ist. …”

    Positive Vierer-Besprechung

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  3. mal weniger Marx und mehr Gegenwart und es klappt auch mit der erfolgreichen BR Arbeit

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