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1. Februar 2016

Petition 2016

(Dieses Schreiben wurde der Blog Redaktion p. Mail zugesendet. Wir gehen davon aus das dies veröffentlicht werden soll und kommen dem hiermit nach.)
 
Sehr geehrte Damen und Herren der Geschäftsführung ,
sehr geehrte Betriebsräte
 

ich suche als Mitarbeiter hier den "offenen" konstruktiven Gesprächsaustausch mit Ihnen , und hoffe das Sie hier Ihre Möglichkeit nutzen und sich mit uns Arbeitnehmern auseinandersetzen und sich  daran beteiligen. "Offen" in Anführungszeichen , da ich es vorziehe doch anonym zu bleiben , da offene Kritik bei OBI leider nicht gern gesehen und gehört wird, und diese Mitarbeiter an einer Weiterentwicklung behindert werden , denn kein Mitarbeiter , ob Verkäufer,Bereichsleiter , Marktleiter , kein Vertriebsleiter und kein Regionalleiter wäre noch auf seinen Posten , wenn er den vorgegebenen  Weg des Unternehmens nicht mit aller Engagement verfolgt. Dieses Unternehmen baut seine Zukunft auf "Ja"-Sager auf - ansonsten bist Du draußen, stimmt´s ? Eine positive  Weiterentwicklung des Unternehmens  wird zwar so ausgebremst oder zumindest erheblich verlangsamt , aber jeder kann sich so zumindest lange auf seinen Posten halten (dies beruht auf persönlichen Beobachtungen).

Auch in unseren Markt wurde das neue Prämienmodel vorgestellt. Die Art und Weise , alle Märkte möglichst gleichzeitig zu informieren , wie schon bei der Ankündigung der 400 Prämie , lässt eine Strategie vermuten. Welch ein Aufwand ! Was ist das Ziel dieser Strategie ?
Auch die Betriebsräte wurden zeitgleich einige Stunden zuvor unterrichtet. Warum hat man dies nicht gleich mit allen auf der Mitarbeiterversammlung gemacht?
Der Informationsvorsprung für die Betriebsräte , scheint hier nur eine Formalie zu sein, mehr nicht. Welch ein Aufwand !
Nach der mitgeteilten Zusammenarbeit sieht dies nun wirklich nicht aus.

Jetzt wird mir ein Prämienmodel vorgestellt , welches mich monatlich belohnt (dies ist, so glaube ich , doch der ursprüngliche Sinn einer "Prämie"?) , wenn ich 10% unter dem Vorjahres-Umsatz bleibe und  XX % unter dem Plan. Man begründet dies mit Wertschätzung der Mitarbeiter.

Wer hier nicht hellhörig wird , ich möchte niemanden zu Nahe treten,doch dem fehlt es wohl noch an der nötigen Lebenserfahrung.

Keine Firma dieser Welt hat etwas zu verschenken! Auch OBI nicht.

Es ist nicht alles Gold was glänzt oder anders gesagt: Mit Speck fängt man Mäuse.

Wenn sich alle an dieses vermeintliche monatliche  "Geschenk" gewöhnt haben  , werden im nächsten Jahr  die Hürden so hoch gesetzt , das es vorbei ist mit dem "Geschenk" und der vermeintliche Lohnzusatz wieder wegfällt und somit den Boden wieder unter den Füßen wegreisst.

Frust ist vorprogrammiert.

Angesprochen werden soll damit vermutlich in erster Linie der junge noch naive Mitarbeiter, der noch am Anfang seiner "Karriere" bei Obi steht und hofft durch Fleiß, Teilnahme an Seminaren ,übernehmen von Verantwortung seinen Weg bei Obi zu machen und sich sagt: 50€ ist besser als nix. Was interessiert mich was morgen ist , was interressiert mich meine Rente.

Doch gibt es wirklich eine Karriere bei OBI ? Gibt es wirkliche Perspektiven ?

Bereichsleiter ? Wieviel  gibt es noch in jeden Markt ? 1 oder 2. Die Posten sind schnell vergeben und besetzt.
Stellvertretende Bereichsleiter ? Offiziel gibt es sie bei OBI nicht. Man suggeriert zwar dem Nachwuch mit Übernahme der Aufgaben des Bereichsleiters in Vertretung, mehr Verantwortung zu übernehmen , aber das Ziel dafür wirklich irgendwann auch entlohnt zu werden wird weit ,weit in die ferne geschoben (über Jahre)und vermutlich nie oder nur sehr selten Wirklichkeit.
Projektverkäufer? Es ist toll , wenn Mitarbeiter so explizit und intensiv geschult werden. Warum nur Projektverkäufer? Jeder Mitarbeiter sollte entsprechend geschult werden um dem negativen Image eines Baumarktverkäufers entgegen zuwirken.Das setze ich vorraus , wenn ich Fachpersonal im Markt haben möchte.
Aber Fachpersoanl kostet !!
Gut, Obi beschränkt sich dann halt auf einige wenige Mitarbeiter im Markt. Warum ? Strategie ?
Projektverkäufer werden nicht besser entlohnt als die anderen Mitarbeiter , aber der Umsatz-Druck wird ihnen aufgebürdet.
Immerhin können sie mit den gesammelten Wissen aus etlichen Schulungen und Seminaren  bei Ihren nächten Arbeitgeber in der Bewerbungsmappe auftrumpfen und werden wohl auch mit Kusshand genommen. Obi bildet praktisch für den nächsten Arbeitgeber aus , denn während in anderen Unternehmen Weiterbildung auch entlohnt wird ,soll hier ein Projektverkäufer mit einer  lächerlichen Jahresprämie von 1300€ Brutto  belohnt werden , wenn , ja wenn  der Planumsatz erreicht wird. Wie ehrgeizig hoch dieser Plan gesteckt wird , wissen wir ja aus den vergangenen Jahren. Wieviel Märkte haben tatsächlich auch eine Prämie erhalten ?

Was gibt es noch ? Ich glaube das war´s schon.

Das einzige ,was es aus meiner Sicht in Zukunft geben wird , ist Zwietracht zw. den Mitarbeitern. Abteilungsübergreifendes Arbeiten? Ist plötzlich nicht mehr ewünscht, Zusatzverkäufe ?ebenfalls nicht. Kein Projektverkäufer , wird in der Nachbarabteilung einspringen , wenn er sein Umsatzziel erreichen muss.

Der scheinbar selbsternannte Top-Arbeitgeber , die Nr.1 aller Baumärkte wirbt in seinen Stellenanzeigen mit  :"beste Aufstiegschancen, internationale Perspektiven und intensive Weiterbildungsprogramme. Wir suchen Menschen, die mit uns vorangehen möchten.

Ich möchte gerne die Aufstiegschancen nutzen , Perspektiven,Weiterbildung und Vorangehen. Aber was nützt es , wenn ich mit meinen Lohn hinterherhinke.
Was bringt mir das wirklich ? Stress , Frust , oder sogar gesundheitliche Probleme .Mir kleinen Mitarbeiter bringt es sonst nichts. Aber die Fa. OBI baut ihr Kapital mit meinen Fachwissen , meinen Engagement, meinen Ideen weiter aus.

Ich fordere die Geschäftsleitung auf  ,sich mit den Arbeitnehmervertretern  an einen Tisch zu setzen.
Und dann arbeitet bitte eine attraktive Zukunftsperspektive für alle Mitarbeiter dieses Unternehmens aus , die einer Nr.1 auch würdig ist.

Ich möchte wissen:

Wie lautet die Stratgie bei OBI in den nächsten 5 Jahren ?
Wird das Urlaubs-und Weihnachtsgeld in den nächsten 5 Jahren noch gezahlt ? In welcher Höhe ? Kann hier eine Regelung festgeschrieben werden ?
Wie möchte OBI den jährlichen Wertverlust des Lohnes durch Inflation entgegenwirken ? (Z.B. mit einer Tarifbindung , oder Anerkennung des Tarifs der jährlich angepasst wird ?)
Wie können sich die Mitarbeiter ernsthaft beruflich wie finanziell weiterentwickeln ? (auch in Bezug auf Rente,Urlaubs-und Weihnachtsgeld,Status)
Wie kommt OBI eigentlich zu der Auszeichnung "Top Arbeitgeber"?
Was zeichnet einen Top Arbeitgeber aus ?
Wie kann ich als junger Mitarbeiter oder Einsteiger mein Gehalt so aufbessern , so das ich in Zukunft damit auch eine Familie sicher gründen und  ernähren kann?
Was bringt es mir, wenn ich Verantwortung übernehme anstatt als "Low-Performer" meine Stunden abzureissen ?
Was ist der Sinn von Haupt - und Nebenzeiten , wenn sich keiner dran hält ? (es sei den VL,RL oder höher betreten den Markt, siehe oben "Ja"-Sager).
Was ist mit der Wertschätzung von Jubilaren ?
Was ist mit der Wertschätzung von Sonntagsarbeit ?
Was ist an den Gerüchten zu "Outsourcen" dran ?
Wann hört der schleichende Personalabbau auf ?

Wie Sie sehen , interessiert mich keine wage unsichere Prämie , sondern finanzielle und berufliche Sicherheit und Perspektiven.
Und ich schätze , das ich hier für viele Mitarbeiter und ihren Familen spreche.

Fangen Sie an unsere Arbeitnehmerinteressen wirklich ernst zu nehmen und nicht mit gespielter "Wertschätzung" ,wie  durch überschwenglicher Begrüßung mit Handschlag durch Vertriebsleiter (hä...der kennt mich doch garnicht !) und heuchlerisches Loben wo keines angebracht ist ,um uns bei der Stange zu halten.

Wir möchten einfach nur gerechten Lohn , statt Manipulation
Wir möchten Sicherheit , statt Strategien.
Wir möchten Ehrlichkeit , statt heuchlerische Floskeln.
Wir möchten uns weiterentwickeln , nicht nur das Unternehmen.

Ich fordere die Betriebsräte auf , zu verhandeln ! Diese Prämienvereinbarung hat nichts mit Wertschätzung der Mitarbeiter und Ihrer geleisteten Arbeit zutun , sondern macht jeden Mitarbeiter lächerlich der noch an die vorgebeteten Unternehmensziele glaubt und für sie kämpft . Das muss aufhören. 
 
Ich möchte wieder stolz darauf sein , bei OBI zu arbeiten.


Mit freundlichen Grüßen
 
  

19 Kommentare:

  1. Zum Thema Weiterbildung: Im OBI Markt Bad Oyenhausen bekommt man während des Vorstellungsgespräches gesagt, das wenn man jeden Mitarbeiter zu allen Weiterbildungen schicken würde, das zu viel Geld kosten würde. Und es deshalb nicht möglich ist. OBI ist ein großes Unternehmen mit vielen tausend Mitarbeitern. Die für Weiterbildungen und Schulungen für alle wären zu groß. Wie kann OBI zu einem "Top" Arbeitgeber werden? Man wundert sich nur noch.

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  2. Hallo, Deinem Beitrag stimme ich, mit einer Ausnahme, vollinhaltlich zu.

    Im vorletzten Absatz forderst Du die BR zum Verhandeln auf. Das ist falsch.

    Du mußt die OBI Deutschland GmbH & Co. SE KG ect. auffordern, mit ver.di über einen Flächentarifvertrag OBI zu verhandeln.

    Nur so kann es zu einer Tarifbindung kommen.

    Aber sonst, schöner und wahrer Beitrag.

    Das Prämiending ist übrigens dasselbe, wie die berühmte "Karotte an der Angel" die man dem Esel vor die Nase hält, damit er anfängt zu laufen bzw. schneller zu laufen.

    Aber bevor ich mich jetzt wieder echauffiere, gebe ich ab an

    - Alexander, Du bist dran : https://www.youtube.com/watch?v=2zXFHHuo5eU

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    1. Mir kommen glatt die Tränen, schluchz..., nein im Ernst, Klagebrief ok , aber den Titel Petition hat diese Ansammlung polemischer Tiraden und rethorischer Fragen nun wirklich nicht verdient, inhaltlich sicherlich teilweise nachvollziehbar aber vergesst endlich den (ungerechten und überholten Verdi-Tarif, und nun bitte nicht mit Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und den Errungenschaften des Proletariats ;-) ), ............... und : sucht Euch DEN TRAUMJOB (den es nirgendwo so gibt, wie hier geträumt wird)

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    2. Naja ... Niemand behauptet, dass es einen Traumjob gibt (schon mal gar nicht bei OBI).

      Das Problem ist doch hausgemacht. Ich verspreche doch keine Gehaltserhöhung und komme dann mit einer lächerlichen Einmalzahlung. Das alles wäre doch gar nicht passiert, wenn OBI sich an seine Versprechen gehalten hätte!!! Ich sage nicht alle. Aber viele wären zufrieden gewesen. Da sieht man doch, dass die Kollegen auf der Fläche sogar bescheiden sind. Im Gegenteil zur GIER der Geschäftsleitung!

      Ich finde den Brief sehr gut! Dieser Brief ist im Gegensatz zur OBI-Geschäftsleitung

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    3. Mir kommen auch gleich die Tränen, ich bin froh das endlich eine Prämie kommt, die man auch erreichen kann. Ich bin zufrieden mit meinem Job, ansonsten währe ich nicht über 15 Jahre dabei. Diese Nörgler die an allem was zu meckern haben gehen mir langsam auf die Nerven.

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    4. Dann heule doch wie ein Schoßhund... Mir ist es egal. Wahrscheinlich bist Du nicht von der Verarsche betroffen.

      Und jetzt gehe und heul dich bei deinem ML aus.
      Und rutsch bitte nicht auf deiner eigenen Schleimspur aus.

      PS: Wir hören erst dann auf, wenn wir unser Ziel erreicht haben!
      Also tut es mir leid für deine Nerven...

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    5. Seit über 15 Jahren dabei und dann die erste Prämie die man erreichen kann...

      Wie war das denn für dich genervte Heulsuse, als du erfahren hast, dass die versprochene Gehaltserhöhung nicht kommt, trotz Versprechen und großer Ankündigung?

      Es gibt Leute, die lassen sich gerne verarschen. Dann gibt es Leute, die sich dagegen wehren und kämpfen.

      Rate mal zu welchen du gehörst!

      da sieht man doch, wie bescheiden ein Mitarbeiter sein kann im Gegensatz zur Gier der Geschäfsleitung.

      Es sind keine Nörgler... Es sind Leute, die einfach eine faire Bezahlung möchten. Und keine wischi waschi Prämie, von paar Euro.

      Mir gehen diese A....kriecher auf die Nerven.

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    6. So sehe ich das auch!Diese Kollegen die auf der eigenen Schleimspur dahin gleiten nerven total!Wir müssen kämpfen für eine faire Bezahlung und pfeifen auf so eine armseelige Prämie!

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  3. Richtig gut der Beitrag,
    das meiste kann ich nur Unterschreiben.
    Allerdings lässt uns Obi nicht mitbestimmen wie es das BVG vorsieht sondern man erpresst uns Betriebsräte.Wir sollen ja sagen zu dem peinlichen Prämien system oder es gibt gar nichts.
    Echt das letzte.
    Jürgen Cremer

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    1. Der einzige mit Eiern in der Hose der mit seiner Meinung nicht Anonym bleibt!

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  4. Das Niveau sinkt hier ganz gewaltig!

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    1. So isses, besonders das der Marktleiter, die sich wohl entschlossen haben, jetzt doch "Öl" ins Feuer zu giessen.

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    2. Da Niveau sinkt ... Naja, wahrscheinlich passen wir uns unserem Arbeitgeber nur an.

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  5. ...man sollte sich schon über den Petition-Beitrag ein paar Gedanken machen.
    Es geht doch nicht um notorisches rumgemeckere und nörgeln.Da hat sich jemand ersthaft ūberlegt konstruktive Kritik zu äußern, aber doch nicht mit dem Ziel alles schlecht zureden.
    Es muss doch erlaubt sein eine gewisse Meinung zu vertreten ohne gleich als Buhmann dazu
    stehen.
    Eine Ansammlung polemischer Tiraden....rethorische Fragen...ganz bestimmt nicht! ein bisschen Respekt bitte...Traumjob-Träumereien sind da bestimmt nicht im Spiel.
    Eher die Sorge das durch falsche Firmenphilosophie das Unternehmen ersthaft in Schieflage gerät.
    Wenn morgen der Tarif XY kommen würde, wäre auch nicht alles eitel Sonnenschein.Das hätte man viel früher machen sollen zumindest auf ein gewisses Niveau, dann wären die Kollegen auch zu moderaten Zugeständnissen bereit.
    Die GL sollte langsam mal anfangen ihr Warensortiment zu überdenken, auch im Hinblick auf sogenannte ,, Mitbewerber"sprich u.a.Warenpräsenz bzw.Verfügbarkeit.
    Das bereitet vielen Kollegen Kopfzerbrechen.

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  6. es wundert niemanden mehr, dass von euch keiner in der Lage ist mit der Geschäftsführung zu verhandeln.

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  7. Eine Anmerkung zum Thema "Top Arbeitgeber" Diese Zertifizierung ist ein gekaufter Titel. Um bei dem Institut Top Employers zertifiziert zu werden, muss man dort Mitglied werden und eine jährliche Gebühr entrichten. Es wird gemunkelt, dass OBI dafür eine 5 stellige Summe zahlt. Nun kann man sich ausmalen, dass man für einen horenden Betrag, den man an das Unternehmen, das einen zertifizieren soll, zahlt von diesem schlecht bewertet wird.
    Also alles nur Schau von OBI.
    Es gibt übrigens 5-6 solcher Unternehmen, die einen als Top-Arbeitgeber zertifizieren. Und bei jedem dieser Unternehmen sind andere Firmen als Top-Arbeitgeber bewertet. Alles ein Witz.
    Was ist ein Top-Arbeitgeber, der noch nicht mal einem Tarif angeschlossen ist ?

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  8. Das ist genau das was 90% der Obi-Miarbeiter möchten und was für ein gutes Arbeitsklima soo wichtig wäre. Auch unsere Kunden wären sehr dankbar,denn die Mitarbeiter hätten dann auch bessere Laune. Nur zufriedene Mitarbeiter sind zu Höchstleistungen fähig. Viele Firmen haben bereits reagiert, aber bei Obi gehen die Uhren wohl rückwärts. "Also, willkommen in der Steinzeit "

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  9. Ich fin den Brief auch Top. er spricht mir aus der Seele. Die geschäftsleitung glaubt , sie kann uns mit 50 Euro bei uns einkaufen.Aber in diesen Brief steht ja auch , was wir wirklich wollen und das ist Arbeitsplatzsicherheit und ein geregeltes Einkommen mit dem man fest rechnen kann ohne das es jedes jahr weniger wird (durch Inflation z.B.).Die Unternehmensphilosophie spricht hier aber eine andere Sprache. Sie verunsichert mitarbeiter , Unsicherheit führt zu Frust und "innerlichen Kündigung" früher oder später.Da hat niemand wirklich etwas dabei gewonnen , auch OBI nicht. Das schlimme ist vermutlich auch einfach die Aussage bei der Nr.1 zu arbeiten , obwohl man dies anders empfindet. daher wird der Frust auch immer bleiben.es sei denn Obi denkt nochmal über seine Philosphie nach und holt die Mitarbeiter wirklich ins Boot , so das sie sich selber wie die Nr.1 fühlen .Nur so wird auch ein Schuh draus. Wenn die Belegschaft nicht mehr hinter ihren Arbeitgeber steht , steht der Arbeitgeber irgendwann blöd da und muss erklären , wie es dazu kommen konnte...weil er es in der Vergangenheit etwas übertrieben hat mit seiner Unglaubwürdigkeit.

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